Der Förderverein "Gutskirche Dönstedt"e.V. hat sich am 08.09.2021 gegründet. 
Zweck des Vereins ist die Erhaltung der Gutskirche Dönstedt in Bebertal als bedeutendstes Kulturdenkmal des historischen Dorfes Dönstedt.
Da die Evangelische Kirchengemeinde als Eigentümerin allein nicht in der Lage ist und sein wird, dieses bedeutende Bauwerk für das Dorfbild zu erhalten, setzt es sich der Verein zum Ziel, die Evangelische Kirchengemeinde langfristig bei der Instandsetzung, der Instandhaltung und der kulturellen Nutzung der Kirche zu unterstützen.  

Die aktiven Kirchenmitglieder der damals noch eigenständigen Kirchengemeinde Dönstedt haben Ende der 70iger Jahre damit begonnen die Kirche zu sanieren. Dies ist jedoch ins Stocken geraten, insbesondere durch die zu DDR-Zeiten schwierige Versorgungslage mit Baumaterialien. In der Folge wurde die Dönstedter Gutskirche für gottesdienstliche Zwecke aufgegeben.
Ab 2011 verstärkte die Kirchengemeinde die Bemühungen zur Sanierung der Gutskirche Dönstedt und ließ ein Sanierungskonzept erarbeiten. Trotz mehrmaliger Anläufe konnten erst im Jahr 2020 die ersten Fördermittelbescheide entgegen genommen werden. Von September 2022 bis August 2023 wurde der Kirchturm im 1. Bauabschnitt vollständig saniert und die Glocke konnte seit 2010 wieder geläutet werden.
Die kulturhistorische Bedeutung der Dönstedter Gutskirche führte dazu, dass die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (KiBa) die Kirche im August 2021 zur Kirche des Monats erkor. Im weiteren Verlauf wurde bei der Wahl zur Kirche des Jahres 2022 diese Kirche aus ganz Deutschland auf den 3. Platz gewählt. 

Preisverleihung zur Wahl "Kirche des Jahres 2022" - 3. Platz

Wer im ländlichen Raum lebt, schätzt in der Regel die hier anzutreffenden spezifischen Aspekte der Lebensqualität: Naturnähe, gute Nachbarschaftsbeziehungen und ein aktives, soziales Miteinander. Verbunden mit Grundwerten des christlichen Glaubens sowie dem Grundbedürfnis der Kirche, sich bürgerschaftlich, pädagogisch und zivilgesellschaftlich zu engagieren, kam die Kirchengemeinde zu der Überlegung - vor allem, um die Kirche sowohl als Denkmal als auch ortsbildprägend zu erhalten - sie einer neuen Bestimmung zuzuführen. 

Die Jagdhornbläser Bebertal nutzen seit 2015 die Kirche als Übungsort und engagieren sich parallel für den Erhalt der Kirche - u. a. mit dem jährlich stattfindenden Hubertuskonzert, welches sich durch die Waldrandlage der Kirche hervorragend örtlich dazu eignet. Daher entstand die Idee, die Kirche nun als Heimstatt für Musik, Konzerte und vieles mehr für das Dorf zu etablieren. Mit Bekanntgabe dieser Idee im Ort fanden sich im September 2021 mehr als 40 Bewohner, die nunmehr einen Förderverein zum Erhalt und zur inhaltlichen Ausrichtung / Neu- Nutzung des Kirchgebäudes gegründet haben.